Review: Sagenland – Ole Groond (2021)

Band: Sagenland / Album: Oale Groond / Veröffentlichung: 25. Januar 2021 / Land: Niederlande / Label: Heidens Hart Records / Spielzeit: 32:37

Auf das niederländische Duo von Sagenland bin ich erst vor gut 3 Wochen eher durch Zufall gestoßen, dabei fiel mir das Cover mit der pastoralen Szene sofort ins Auge und weckte meine Neugierde mir das Album zu kaufen und war auf die Überraschung gespannt.

Was gibt es nun im Vorfeld zu der Band zuberichten, eigentlich nicht viel, außer das sie sich 2001 gegründet haben, dann 4 Jahre später zusammen mit der deutschen Band Vargulf eine Split und 20 Jahre später, genau genommen am 25. Januar 2021, das Album „Oale Groond“ veröffentlicht haben. Das ich hier nun etwas näher beleuchten möchte.

Was erwartet man auf diesem Album, das im Grunde genommen das Debüt der Band ist.

Man bekommt auf dem mit 10 Songs erhaltenen Album und einer Spiellänge von gut 33 Minuten eine musikalische Mischung aus traditionellen Black Metal, der mit Blastbeats und Tremolo-Picking daherkommt, dabei manchmal etwas folk-lastig wirkt und mit einer schönen Melodik unterbaut ist, zuhören. Dazu paaren sich um Abwechselung reinzubringen akustische Gitarren, die dem Ganzen das gewisse Etwas geben.

Vom Gesang her setzt das Duo sehr variabel ihre Stimmen ein. So sind die Songs nicht nur mit dem typischen Gekeife unterlegt, sondern man findet auch Klar- und Chorgesang mit epischer Anmutung vor. Dabei fällt das hauptsächlich in niederländisch Gesungene kaum ins Gewicht.

Angesichts der gut durchgespielten Songs ist es aber schon schwierig hier einen Song als Sahnestück herauszupicken, wenn dann, ist es Bladval, der sich meiner Meinung nach etwas abhebt. Auch die Vier kurzen instrumentalen Stücke passen ins Gesamtwerk hervorragend rein.

Fazit: Wer ein Hauch von Nostalgie und eine Verbindung zu den Anfängen der 90 Jahre sucht, ist mit diesem Album sehr gut bedient und sollte zuschlagen. Dabei ist es auch nicht verwunderlich das man hier Parallelen zu früheren Werken von Ulver findet. Ich jedenfalls bin von dem Album sehr angetan.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Trackliste:

01. Weer tguus 01:01 (Instrumental)

02. De jammerklachten van Singraven (eerste deel 05.00

03. De jammerklachten van Singraven (tweede deel) 05:00

04. Veur de leu van vrogger 01:16 (Instrumental)

05. Bladval 04:20

06. In `t bos 05:06

07. Van eigen land 00:52 (Instrumental)

08. Botte bijlen 03:54

09. `t Leste gedicht (Twentse earde) 05:02

10. Terug noar et laand van aleer 00:34 (Instrumental)

Label: Heidens Hart Records

Facebook: https://de-de.facebook.com/SagenlandTwente

Hörbeispiel:

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Author: Noktum
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